Holen Sie mit Content Distribution das Beste aus Ihren Inhalten heraus
Sie haben viel Arbeit ins Recherchieren und Schreiben gesteckt, einen wirklich guten Blogbeitrag geschrieben oder ein perfektes Video produziert oder haben schreiben und produzieren lassen. Sie oder der Autor hat an alles gedacht: SEO, Storytelling, Mehrwert und professionelle Präsentation. Doch nachdem Sie Ihren Content auf Ihrer Seite veröffentlicht haben, passiert das Schlimmste: nämlich nichts. Alles für die Katz? Es reicht einfach nicht aus, nur gute Inhalte zu produzieren. Damit sie in der Online-Welt gefunden werden, müssen Sie die Inhalte gezielt verteilen. Content Distribution ist eine Strategie, mit der Sie Ihre Inhalte auf Ihre Zielgruppe ausgerichtet bewerben und verteilen. Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag wie es funktioniert und was Sie für Vorteile daraus ziehen können.
Was ist Content Distribution?
Distribution heißt Verteilung. Content Distribution meint demnach die Verteilung von Inhalten. Doch vor allem geht es darum die Reichweite und Wirksamkeit Ihres Contents zu steigern. Content Distribution hat die Aufgabe, eine große Reichweite aufzubauen und Ihre Zielgruppe bestmöglich zu erreichen. Sie können Ihre Content-Marketing-Ziele viel effizienter erreichen, wenn Sie die Inhalte durch die passenden Kanäle verteilen. Im E-Commerce-Bereich sprechen wir hier vor allem von Texten, visuellen Medien, detaillierten Informationen oder Infotainment. In den seltensten Fällen wirken Blogbeiträge, Videos, Podcasts und anderer Content von selbst. Einfach veröffentlichen und auf Klicks hoffen, ist keine gute Marketing-Methode.
Doch wie verbreiten Sie Ihre Inhalte am besten? Welche Wege eignen sich? Welche Plattformen lohnen sich?
Grundsätzlich spricht man von vier verschiedenen Distributionswegen:
1. Owned Media
Hier haben Sie das Ruder in der Hand. Nutzen Sie alle Kanäle, die Ihnen zur Verfügung stehen und verbreiten Sie Ihre Inhalte auf allen Ihren eigenen Kommunikationskanälen. Dazu gehören neben den Social-Media-Kanälen, wie Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest auch Newsletter und Foren. Ebenso gehört Ihr Unternehmensprofil dazu. Neuste Beiträge können Sie auf der Startseite hervorheben.
2. Paid Media
Die wohl einfachste Methode, um eine bessere Reichweite zu erzeugen, ist das Nutzen bezahlter Werbung. Auf den Social-Media-Kanälen, wie Facebook, Instagram und Pinterest können Sie mit dem Einsatz eines Budgets zielgruppenspezifische Werbung schalten. Auch mithilfe von Google Ads bringen Sie Ihren Content in den Suchergebnissen nach oben und Sie werden schneller gefunden. Gerade, wenn Sie noch keine hohe Reichweite haben, lohnt sich hier eine Investition.
3. Earned Media
Das ist unbezahlte Werbung oder Verteilung Ihres Contents, die Sie sich „verdient“ haben. Zum Beispiel eine Erwähnung in einem Online- oder Print-Magazin oder eine Verlinkung Ihrer Seite von einer anderen Website. Die Vorteile sind eine höhere Glaubwürdigkeit und Vertrauen in Ihre Inhalte. Leider ist es nicht so einfach, auf anderen Seiten erwähnt zu werden. Da kann ein wenig PR helfen oder Ihre Inhalte sind so außergewöhnlich, dass sie von alleine „viral“ gehen. Bekannte Blogger, Branchengrößen, Journalisten und Medien können Sie mit einer vorsichtigen Taktik kontaktieren und Sie durch einzigartige Inhalte von Ihrer Seite überzeugen. Dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass Ihr Content verdient geteilt wird. Gute Beziehungen zu Influencern können hier ebenso helfen. Auch die Suchmaschinenoptimierung erhöht die Chancen, dass Inhalte gesehen und geteilt werden.
Die Reputation ist hier am größten, denn es zeigt, dass Ihre Inhalte inspirierend und wichtig sind. Es fehlt Ihnen aber jegliche Kontrolle über die Verbreitung, so können die Bewertungen über Ihren Content auch negativ sein.
4. Shared Media
Auch diese Art der Verbreitung geschieht ohne Ihre Kontrolle und ist kostenfrei. Die Inhalte werden von Usern freiwillig auf Social-Media-Kanälen oder über Messenger geteilt. Es versteht sich von selbst, dass dazu auch nur besonders hochwertiger oder außergewöhnlicher Content in Frage kommt. Aber Sie können dem Ganzen ein wenig nachhelfen. Mit ganz einfachem und geringem Einsatz: installieren Sie Social-Media-Plugins, die das Teilen eines Artikels oder Videos mit Share Buttons kinderleicht macht. Achten Sie darauf, dass die Plugins den Datenschutzrichtlinien entsprechen und keine Nutzerdaten ohne deren Zustimmung speichern. Laut dem letzten Urteil des EuGH sind die Zwei-Klick-Methode oder das Shariff Plugin konform. Denken Sie an eine Erwähnung in Ihrer Datenschutzerklärung.
Darauf haben Sie den größten Einfluss: Content Distribution durch Owned & Paid Media
Owned Media Distribution ist gerade für junge und kleine Unternehmen eingeschränkt. Sie haben noch nicht so viele Fans, Follower oder E-Mail-Adressen für die Newsletter-Verteilung. Deswegen setzt Paid Media dort am besten an. Mit dem Erhöhen der Reichweite und durch das präzise Auswählen einer Zielgruppe schaffen Sie am leichtesten eine höhere Aufmerksamkeit und generieren nach und nach mehr Follower. Ein großer Nachteil sind die Kosten. Auch die Streuverluste, die Sie immer wieder verzeichnen, sind ärgerlich. Wenn Sie jedoch das Targeting immer wieder anpassen, lässt sich der Verlust minimieren. Deswegen sollten Sie auch das Monitoring, das Auswerten der Daten, von woher die Klicks kommen, nicht außer Acht lassen. Daraus können Sie dann immer besser Schlussfolgerungen ziehen und das Content Marketing optimieren. Wir können Ihnen ganz einfach dabei helfen!
Der Content muss zur Zielgruppe passen
Und damit kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte: Auf was für Content steht Ihre Zielgruppe? Wann, wo und auf welche Weise konsumieren die Zielgruppen Ihren Content? Auf welchen Kanälen können Sie sicher sein, sie zu erreichen? Erwartet Ihre Zielgruppe Texte, Videos oder Fotos? Hier hilft eine ausführliche Zielgruppenanalyse und das Anlegen von Personas (fiktive Personen, die Ihre typischen Kunden repräsentieren).
Aus diesen Überlegungen heraus schaffen Sie ein gezielteres Verteilen des Contents. Die verschiedenen Zielgruppen nutzen bevorzugt bestimmte Plattformen, auf die Sie dann punktgenau setzen können. Am Ende führt vor allem ein guter Mix aus allen Content-Distribution-Kanälen zum Erfolg des Beitrags. Vergessen Sie auch nicht die Interaktion mit Ihren Followern!
Fazit
Auch die allerbesten Inhalte, die Sie selbstverständlich für Ihre Kunden liefern, erhöhen weder Konversion noch Umsatz, wenn Sie keine große Reichweite erzielen. Deswegen setzen Sie von Anfang an auf eine gezielte Content Distribution und nutzen alle, für Ihre Zielgruppe relevanten, Kanäle und Wege zur Verbreitung.
Falls Sie bei der Konzeption und Umsetzung der Content Distribution Unterstützung brauchen: Wir sind jederzeit für Sie da. Kontaktieren Sie uns dazu einfach!
Quelle Vorschaubild: Shutterstock/pathdoc