Hast Du schon einmal von Abkürzungen gehört und Dich gefragt, was genau dahinter steckt? Insbesondere im Online-Marketing gibt es viele Abkürzungen, die schnell für Verwirrung sorgen können. Im folgenden Blogbeitrag nehmen wir diese Abkürzungen genau unter die Lupe und erklären Dir, was sich dahinter verbirgt. Entdecke die 12 wichtigsten Abkürzungen, damit Du Dich auch in der Welt des Online-Marketings sicher bewegen kannst.
B2B: Business to Business
Business-to-Business (B2B) ist ein Geschäftsmodell, bei dem Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen an andere Unternehmen verkaufen. Im Gegensatz zum Business-to-Consumer (B2C) Modell, das den Endverbraucher fokussiert, richtet sich das B2B-Modell an Geschäftskunden, wie Unternehmen, Regierungsbehörden oder gemeinnützige Organisationen. Die Kundenbedürfnisse und Anforderungen der Geschäftskunden werden im B2B-Modell verstanden und ihnen maßgeschneiderte Lösungen angeboten, die ihre Geschäftsprozesse unterstützen und optimieren können. Hierbei können sowohl physische Produkte als auch digitale Lösungen wie Software oder Cloud-Services angeboten werden.
B2C: Business to Costumer
B2C ist die englische Abkürzung für Business to Costumer und bezeichnet Geschäftsbeziehungen bei denen Unternehmen direkt an Endverbraucher verkaufen. Die B2C-Unternehmen können physische Produkte wie Kleidung oder Elektronik, digitale Produkte wie Musikdownloads oder Streaming-Dienste oder auch Dienstleistungen wie z. B. Reisebuchungen oder Versicherungsverträge anbieten. Dabei liegt der Fokus darauf, den Bedürfnissen und Wünschen der Verbraucher gerecht zu werden und ein positives Einkaufserlebnis zu bieten.
CAC: Customer Acquisition Cost
Customer Acquisition Cost (kurz: CAC) bezeichnet die Kosten, die ein Unternehmen aufwenden muss, um einen neuen Kunden zu gewinnen. Diese Kosten umfassen alle Ausgaben für Marketing, Vertrieb und andere Aktivitäten, die darauf abzielen, potenzielle Kunden anzusprechen und davon zu überzeugen, das Produkt oder die Dienstleistung des Unternehmens zu kaufen. Der CAC wird in der Regel berechnet, indem die Gesamtkosten für Marketing und Vertrieb durch die Anzahl der neu gewonnenen Kunden innerhalb eines bestimmten Zeitraums geteilt werden. Der CAC ist ein wichtiger Kennwert für die Rentabilität eines Unternehmens. An ihm lässt sich ablesen, wie viel ein Unternehmen ausgeben kann, um einen Kunden zu gewinnen und trotzdem profitabel zu sein.
CAC = Gesamtkosten der Kundenakquise ÷ Anzahl der Neukunden
CPC: Cost per Click
Cost per Click (CPC) gibt den Preis an, den ein Werbetreibender pro Klick auf eine Anzeige bezahlen muss. Wenn ein Unternehmen eine Anzeige schaltet, z. B. in einer Suchmaschine oder auf einer Social-Media-Plattform, wird für jeden Klick auf diese Anzeige ein bestimmter Betrag berechnet. Der CPC kann je nach Plattform und Wettbewerbsumfeld variieren und wird normalerweise über eine Auktion bestimmt, bei der Werbetreibende bieten, wie viel sie bereit sind, pro Klick zu zahlen. Anzeigen mit stark umworbenen Keywords sind daher teurer als Anzeigetexte, auf deren Keywords weniger Mitbewerber bieten.
CPC = Gesamtkosten der Klicks ÷ Anzahl der Klicks
CR: Conversion Rate
Die Conversion Rate ist ein wichtiger Marketingbegriff und beschreibt das Verhältnis zwischen der Anzahl der Besucher einer Webseite oder einer Marketingkampagne und der Anzahl der Nutzer, die eine gewünschte Handlung ausführen. Diese Handlung kann unterschiedlich ausfallen und muss nicht zwangsläufig ein Kaufabschluss sein. Weitere Möglichkeiten neben der Tätigung eines Kaufs sind die Anmeldung für einen Newsletter oder das Ausfüllen eines Formulars. Eine höhere Conversion Rate bedeutet, dass eine größere Anzahl der Besucher tatsächlich die gewünschte Handlung ausführt. Eine niedrige Conversion Rate kann darauf hindeuten, dass das Marketingmaterial oder die Webseite nicht effektiv genug gestaltet ist, um den Nutzer zur gewünschten Handlung zu motivieren. Die Conversion Rate ist ein wichtiger Indikator für die Effektivität von Marketingkampagnen und kann dazu beitragen, diese zu optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
CR = Conversion ÷ Impressionen * 100
CTA: Call-to-Action
Ein Call-to-Action (CTA) ist eine Aufforderung an den Betrachter einer Webseite, einer Anzeige oder eines anderen Marketingmaterials, eine bestimmte Handlung auszuführen, wie beispielsweise einen Kauf zu tätigen, sich für einen Newsletter anzumelden oder eine Website zu besuchen. Diese Aufforderung kann in Form von Buttons, Textlinks oder Bildern gestaltet sein und soll den Nutzer zu einer konkreten Aktion motivieren. Ein gut gestalteter Call-to-Action sollte klar und prägnant formuliert sein, den Nutzen der Aktion hervorheben und optisch hervorstechen, um die Aufmerksamkeit des Nutzers zu erregen. So kann er dazu beitragen, die Conversion Rate einer Webseite oder einer Marketingkampagne zu erhöhen, indem er den Nutzer direkt zur gewünschten Handlung führt.
Setze die richtigen CTAs & animiere Deine Kunden, Quelle: tomeqs von tomeqsphotos/canva.com
CTR: Click Through Rate
Die Click-Through-Rate (CTR) misst, wie oft ein Benutzer auf einen Link klickt und vergleicht diesen Wert im Verhältnis zu der Anzahl der Gesamtaufrufe oder Impressionen. Eine höhere CTR bedeutet in der Regel, dass mehr Benutzer auf einen Link klicken und auf eine Website oder eine Landingpage weitergeleitet werden. Dies kann darauf hinweisen, dass eine Anzeige oder ein Link besser auf das Publikum abgestimmt ist und mehr Interesse weckt. Die CTR ist ein wichtiger Faktor bei der Messung der Wirksamkeit von Online-Kampagnen und kann dazu beitragen, die Effektivität von Anzeigen oder Links zu verbessern.
CTR = Klicks ÷ Impressionen * 100
KPI: Key Performance Indicator
Ein Key Performance Indicator (KPI) ist eine Kennzahl, die verwendet wird, um die Leistung oder den Fortschritt eines Unternehmens, einer Abteilung oder eines Prozesses zu messen. KPIs können für eine Vielzahl von Geschäftsbereichen verwendet werden, zum Beispiel für Finanzen, Marketing, Vertrieb, Produktion oder Kundenservice. Die Auswahl der KPIs hängt von den Zielen des Unternehmens ab und sollte darauf abzielen, die relevanten Leistungsindikatoren zu messen, die den Erfolg des Unternehmens beeinflussen. Dabei sollten die KPIs regelmäßig überwacht und bewertet werden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden können.
Behalte wichtige Kennzahlen Deines Unternehmens im Auge & verfolge deren Entwicklung, Quelle: Oliver Le Moal von Getty Images/canva.com
ROAS: Return on Ad Spend
Der Return on Ad Spend (ROAS) gibt das Verhältnis zwischen den Kosten einer Werbekampagne und dem Umsatz oder Gewinn an, der durch die Kampagne generiert wurde. ROAS ist eine wichtige Kennzahl, um die Effektivität von Werbekampagnen zu messen und zu optimieren. Ein höherer ROAS bedeutet, dass die Werbekampagne effektiver war und mehr Umsatz oder Gewinn erzielt hat, während ein niedriger ROAS darauf hinweist, dass die Werbekampagne möglicherweise angepasst oder gestoppt werden muss, um die Kosten-Effektivität zu verbessern.
ROAS = Umsatz ÷ Ausgaben * 100
ROI: Return on Investment
Return on Investment (ROI) ist eine Kennzahl, die die Rentabilität einer Investition in Prozent ausdrückt. Sie zeigt an, wie viel Gewinn oder Verlust eine Investition in Relation zu den investierten Mitteln generiert hat. Ein positiver ROI bedeutet, dass die Investition mehr Gewinn generiert hat als die investierten Mittel kosteten. Ein negativer ROI zeigt hingegen an, dass die Investition Verluste verursacht. Der ROI ist eine wichtige Kennzahl für Investoren und Unternehmer. Da er ihnen hilft, die Rentabilität einer Investition zu bewerten und zu entscheiden, ob sie in eine bestimmte Geschäftsmöglichkeit investieren sollten oder nicht.
ROI = Gewinn ÷ Gesamtkapital * 100
TKP: Tausender-Kontakt-Preis
Der Tausender-Kontakt-Preis (TKP) ist ein Abrechnungsmodell und beschreibt den Preis, den ein Werbetreibender zahlen muss, um tausend Personen mit seiner Werbung zu erreichen. TKP oder CPM (Cost per Mille) ist eine Kennzahl, die vor allem im Online-Marketing und bei der Buchung von Werbeplätzen auf Websites, Social-Media-Plattformen oder in mobilen Apps verwendet wird. Er kann je nach Werbemedium, Zielgruppe, Werbeformat und Werbeplatzierung variieren. Die Höhe des CPM hängt auch von der Nachfrage und dem Angebot an Werbeplätzen sowie der Konkurrenz um das Keyword ab. Ein höherer CPM bedeutet in der Regel eine höhere Reichweite und Sichtbarkeit der Werbung, aber auch höhere Werbekosten.
TKP = Preis der Werbung ÷ Reichweite * 1.000
USP: Unique Selling Point
Die Unique Selling Points (USPs) beziehen sich auf die einzigartigen Merkmale oder Eigenschaften eines Produkts oder einer Dienstleistung, die es von anderen ähnlichen Produkten oder Dienstleistungen unterscheidet und es für Kunden attraktiver macht. USPs können verschiedene Dinge umfassen, z. B. besondere Funktionen oder Technologien, besondere Vorteile oder Nutzen für den Kunden, eine bestimmte Zielgruppe, ein spezielles Design oder eine einzigartige Positionierung am Markt. Die Identifizierung und Betonung von USPs ist ein wichtiger Bestandteil im Marketing, da sie dabei helfen, ein Produkt oder eine Dienstleistung von der Konkurrenz abzuheben und Kunden anzuziehen. Es ist jedoch wichtig, dass USPs wahrheitsgemäß und glaubwürdig sind, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
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