Wie sieht das Shoppen der Zukunft aus? Wir stellen die wichtigsten E-Commerce-Trends vor!

Luca-Alyssa HagemeisterE-Commerce, RatgeberLeave a Comment

Blauer Hintergrund mit grafischem Social-Ad-Element und verschiedenen E-Commerce Grafiken wie Einkaufswagen, Einkaufstüten und Konsumgüter, die aus dem Screen herauszuspringen scheinen.

Wie wird Onlineshopping in der Zukunft aussehen? Wenn Du im E-Commerce erfolgreich bleiben möchtest, solltest Du Trends früh erkennen und bedienen. Doch welche Entwicklungen lohnen sich als Onlinehändler und welche nicht? Wir stellen die wichtigsten vor.

Nachhaltigkeit vs. Schnelllebigkeit, der Wert der eigenen Marke, Live-Shipping via Social Media und zusätzliche Werbekanäle und gesteigerte Reichweite dank der Zusammenarbeit mit externen Publishern aus einem Affiliate-Netzwerk: Wie werden sich zukünftige Entwicklungen auf das Shopping-Erlebnis auswirken.

Bereits heute ist das Shoppen eine Kombination aus physischen und digitalen Erfahrungen, doch in der Zukunft werden diese voraussichtlich noch enger miteinander verschmelzen. Die kommenden Entwicklungen werden nicht nur durch einen einzigen Durchbruch geprägt sein, sondern durch zahlreiche kleine, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken.

E-Commerce-Trend 1: Brand-Erlebnis

Aufgrund verstärkter Datenschutzbedingungen erhalten Shopbetreiber immer weniger Informationen über ihre Shopbesucher. Um diese fehlenden Daten auszugleichen solltest Du Deinen Shop und das Einkaufserlebnis hier optimieren, damit Dein Shop im Gedächtnis der Käufer bleibt. Dies gelingt mit einer markenzentrierten Strategie. Biete mehr als Deine Marktbegleiter.

  • Verbessere die Customer Journey, also den Weg der Nutzer durch Deinen Shop durch ein nutzerfreundliches Design und logische, leicht erfassbare Klickere (UX/UI-Design).
  • Setze auf generische Suchergebnisse und arbeite an Deiner Suchmaschinenoptimierung (SEO).
  • Sorge für gute Inhalte, die die Suchmaschine findet und die Nutzern alle benötigten Informationen für eine Kaufentscheidung bieten.
  • Sprich mehrere Sinne an und stelle Deine Inhalte nicht nur per Text und Bild, sondern auch via Video zur Verfügung.
  • Wirke authentisch, persönlich und nahbar. Beantworte Kundenfragen und zeige Interessierten, welche Erfahrungen andere Kunden mit Deinem Angebot gesammelt haben. Binde Videos auf verschiedenen Plattformen ein und baue eine Beziehung zu Deiner Zielgruppe auf.

E-Commerce-Trend 2: Affiliate-Marketing

Shopinhalte durch Affiliates (englisch für Partner) weiter gestreut werden und somit neue Kunden erreichen. Hierfür bewerben die Affiliates Deine Produkte gegen eine Provision auf ihren Websites. Eine Vergütung erfolgt dabei ausschließlich im Erfolgsfall. Wie der Erfolg aussieht, bestimmt ihr vorab: das kann ein Klick auf ein Werbemittel oder ein getätigter Kauf sein.

Auch künftig wird Affiliate-Marketing eine maßgebliche Rolle im Onlineshopping spielen. Ergänzt wird es durch das Influencer-Marketing. Hierbei beauftragen Unternehmen Influencer, also Personen, die durch ihre Reichweite und Vernetzung in Sozialen Medien als Meinungsverstärker oder Botschafter auftreten, um Produkte sowie Dienstleistungen vorzustellen oder um über das Unternehmen zu erzählen und so die Community aus Followern zu beeinflussen. Ziel ist eine authentische Markenkommunikation durch die Multiplikatoren, die die Follower auf das Produkt aufmerksam macht und idealerweise zum Kauf anregt.

Grafik aus Schlagwörtern rund um das Hauptwort Affiliate Marketing in verschiedenen Grau- und Grüntönen.

Mittels Affiliate Marketing lassen sich deutlich mehr Kunden erreichen. Quelle: Xurzon von Getty Images/canva.com

Sowohl Affiliate-Marketing-Partner als auch Influecer werden künftig großartige neue Möglichkeiten ausschöpfen können:

  • Neue Technologien: Augmented Reality oder Virtual Reality eröffnen Unternehmen neue Möglichkeiten, Produkte virtuell darzustellen und Kunden einen noch besseren Einblick in ihre potenziellen Einkäufe zu bieten.
  • Mobile Shopping: In unserer heutigen Zeit der Bequemlichkeit ist dies nicht mehr wegzudenken, denn immer mehr Menschen nutzen ihre Handys und andere mobile Geräte, um über Apps und Social-Media-Plattformen einzukaufen.
  • Personalisierung: Durch Datenanalysen und Machine Learning sind Affiliate-Marketing-Partner nun in der Lage, personalisiertere Angebote für jeden Kunden individuell zu gestalten. Dies führt zu maßgeschneiderten Empfehlungen und erhöht die Chance auf einen tatsächlichen Verkauf.
  • Nachhaltigkeit: In unserer Gesellschaft wird es immer wichtiger nachhaltig einzukaufen. Die Sensibilität der Konsumenten für diese Thematik steigt und fordert auch von Onlinehändlern eine entsprechende Positionierung. Möglich wäre ein Bonus-Punktesystem für Affiliate-Marketer, die darauf achten, in Zukunft mehr nachhaltige Produkte zu bewerben.

E-Commerce-Trend 3: Social Ads

Die Nutzung und Weiterentwicklung von Werbung auf Social-Media-Plattformen nimmt kontinuierlich zu. Da immer mehr Menschen diese Plattformen nutzen, wird sich dieser Trend weiter etablieren. Neben einer Ausweitung der Social Ads auf bereits bestehenden Plattformen werden weitere neue Plattformen entstehen, auf denen Werbeformate eine wichtige Rolle spielen. Es ist daher durchaus vorstellbar, dass in naher Zukunft E-Commerce-Funktionen noch stärker in Social Ads integriert werden: etwa die Shoppingmöglichkeit der beworbenen Produkte direkt aus den Social Ads heraus – ohne die Plattform wechseln zu müssen. Derartige Entwicklungen würden das Onlineshopping noch effizienter und bequemer gestalten.

Weibliche Hände halten ein Smartphone, auf dem Instagram geöffnet ist und eine Werbeanzeige zu sehen ist.

Über Social Ads bewirbst Du Deine Produkte in den Socialen Medien. Quelle: Mockup canva.com & Screen Instagram Ad

#knowmates-Tipp
Solltest Du weitere Fragen haben oder selbst Social Ads für Dein Unternehmen schalten wollen, stehen wir Dir gerne zur Verfügung, um Dich zu beraten und bei der Umsetzung zu unterstützen.

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E-Commerce-Trend 4: Live-Shopping

Präsentierst Du Deine Ware via Social Media wie etwa TikTok? Dann gehe den nächsten Schritt. Statt bloße Inspiration kannst Du die Produkte auch direkt über die Kanäle verkaufen. Beispielsweise stellst Du oben im TikTok-Feed live Artikel mit besonderen Rabatten ein. Das ist Teleshopping neu gedacht: Durch Echtzeit-Produktdemos beschleunigst Du Kaufentscheidungen, förderst das Engagement Deiner Follower und steigerst den Verkauf. Neben TikTok bieten weitere Plattformen wie Amazon Live das Echtzeitshopping an – weitere folgen sicher.

E-Commerce-Trend 5: Chatbots & Künstliche Intelligenz

Chatbots werden immer smarter und können eine bedeutende Rolle im Onlineshopping spielen, indem sie Kundenfragen umgehend beantworten und den Bestellprozess reibungsloser gestalten. Dabei treten sie als personalisierte 3D-Avatare auf, die quasi eine beratende Funktion für den potenziellen Käufer übernimmt und ihn durch die gesamte Produktsuche bis hin zum Warenkorbabschluss begleitet und steuert.

Männliche Hand hält ein Smartphone, auf dem ein Chat mit einem Chatbot zu sehen ist.

Chatbots können den Kundenservice automatisieren & verbessern. Quelle: B4LLS von Getty Images Pro/canva.com

Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) sind diese Chatbots in der Lage, die menschliche Sprache zu verstehen und automatisierte Antworten zu generieren. Darüber hinaus kann KI das Kundenverhalten analysieren und anhand dieser Daten personalisierte Angebote unterbreiten. Die KI wird das Shopping-Erlebnis dementsprechend in Zukunft weiter personalisieren und optimieren.

E-Commerce-Trend 5: Soziale & ökologische Verantwortung

Umweltkatastrophen, politische Krisen und Kriege: In der Geschäftswelt wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass Unternehmen Stellung beziehen und ihre Werte transparent gestalten. Dafür müssen sie vermehrt ihre soziale Verantwortung wahrnehmen, um das Vertrauen und die Loyalität ihrer Kunden zu gewinnen. Die Kunden von heute werden verstärkt die sozialen sowie ökologischen Auswirkungen von Produkten und Unternehmen bei ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen.

Grüner Fußabdruck auf braunem Untergrund

Konsum funktioniert auch verantwortungsbewusst – mit den richtigen Entscheidungen. Quelle: jacquesvandinteren von Getty Images Signature/canva.com

Wir gehen davon aus, dass eine nachhaltige Lebensweise die Zukunft ist und diese muss sich auch in einem nachhaltigen Handel widerspiegeln. Umweltfreundliche Zustellmethoden sowie nachhaltige Verpackungen statt Plastikmüll, fair produzierte Waren aus nachhaltigen bzw. schnell nachwachsenden Rohstoffen, qualitativ hochwertige, langlebige Produkte statt billige Wegwerfartikel: Onlinehändlern kommt eine Schlüsselrolle in der Umgestaltung des Konsumverhaltens bei. Diese muss nicht nur auf Content-Seiten, auf Produktseiten oder im Checkout kommuniziert, sondern gelebt werden. Reverse Commerce (Re-Commerce), das Weiterverkaufen von gebrauchter Ware wie etwa Mode ist eine weitere Möglichkeit, das Verbraucherbewusstsein zu stärken und sich als Onlineshop zu positionieren.

E-Commerce-Trend 6: Kurze Videoinhalte & Augmented Reality

Social Media, vor allem TikTok, zeigt, dass Kunden kurze Videoformate mögen. Nutze dies und präsentiere Deine Inhalte in kompakten Videosequenzen.

Über Augmented Reality oder virtuelle Realität wird die reale Umgebung eingescannt und dabei geometrische Flächen sowie Objekte abgebildet. Daraus entsteht ein Computer-generiertes Bild, das dem Nutzer dreidimensionale Inhalte wiedergibt. So ermöglichst Du Deinen Nutzern das Erlebnis eines physischen Shops, in dem sie Deine Produkte besser begreifen und von allen Seiten wahrnehmen können. So kannst Du Kunden während der Kaufentscheidung unterstützen. Anwendungsbereiche wären für Shops, die Möbel oder Einrichtungsgegenstände anbieten. Mit der virtuellen Wirklichkeit können Nutzer die Wirkung Deiner Produkte ausprobieren und in einem Viertüllen Raum individuell zusammenstellen.

Weibliche Hand hält ein Smartphone vor Pinkem Hintergrund. Auf dem Bildschirm ist ein TikTok-Video mit einer Krabbe zu sehen.

Unterhaltsame Videos sorgen für mehr Reichweite auf den Social-Media-Kanälen. Quelle: Mockup canva.com + Screen Agentur-Account TikTok

E-Commerce-Trend 7: Lebensmittel Online kaufen 

Mittlerweile haben Kunden die Möglichkeit, ihre Lebensmittel bequem von zu Hause aus zu bestellen statt in den Supermarkt zu gehen – ein wahrhaft zeitsparender und bequemer Service. Onlineshops für Lebensmittel bieten dabei nicht nur eine größere Auswahl an Produkten als herkömmliche Supermärkte, sondern auch personalisierte Angebote und Empfehlungen auf Grundlage der individuellen Einkaufsgewohnheiten sowie Vorlieben der Kunden. Dies ermöglicht Preisvergleiche per Klick. Kunden finden somit oft günstigere Angebote als im Supermarkt.

Draufsicht über die Schulter einer Frau, die ein Smartpjone in der Hand hält. Auf dem Bildschirm sieht man einen Lieferservice, der Obst anbietet.

Lebensmittel online verkaufen – mit den passenden Plugins für den JTL-Shop kein Problem. Quelle: Mockup canva.com + Kundenscreen

 

Mit unseren Plugins verwandelst Du Deinen JTL-Shop in einen Lieferdienst. Ermögliche mit Lieferslot (Liefertermin/Abholzeit vereinbaren) erstmalig Terminbuchungen in Deinem Shop und grenze mit Liefergebiete Plus (Artikelansicht nach Postleitzahl) die Produktauswahl nach Liefergebiet ein, sodass Kunden Artikel und Lieferfenster in Abhängigkeit von ihrer PLZ auswählen können. Oder benutzt Du eine JTL-Wawi für Dein stationäres Ladengeschäft? Dann biete mit unserem Plugin Gastro Order (Warenausgabe über den Webshop ohne Wawi-Zugriff) Speisen online zum Verkauf an und etabliere Deinen autarken Lieferservice. Da die Warenausgabe durch Mitarbeiter ohne Zugriff auf die JTL-Wawi möglich ist, verhinderst Du die Manipulation der Wawi bzw. der Abrechnung durch Mitarbeiter.

Starte mit uns in die Zukunft. Gerne stehen wir Dir zur Seite, bieten kompetente Beratung und setzen Trends um.

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Vorschaubild: NuTz/canva.com

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